
Mit dem Roman macht der Leser eine Reise in das Jahr 1916:
Zwei Schwestern schreiben sich über einen sehr langen Zeitraum Briefe und
versuchen so, das Leben der anderen Schwester mit zu erleben. Etwa 100 Jahre
später werden die Briefe von der Protagonistin des 21. Jahrhunderts gefunden.
Simone Berger findet die Briefe der beiden Schwestern auf einem Dachboden und
möchte herausfinden, wie es den beiden ergangen ist und die fehlenden
Puzzleteile zusammensetzen. Sie reist nach Frankreich um mehr zu erfahren.
Der Übergang zwischen den Jahrhunderten ist sehr einfach
gestaltet und man kommt einfach mit, ohne verwirrt zu sein. Wer doch mal den Faden
verliert, kann sich ganz einfach an den Jahreszahlen über den Kapiteln
orientieren Die Handlungsorte sind Berlin, Hamburg und der kleine Ort Tréveneuc
in der Bretagne, was den Roman sehr interessant macht, da die verschiedenen
Orte auch unterschiedliche Stimmungen versprühen. Die Tagebucheinträge und auch
die Briefe sind sehr emotional geschrieben und nehmen den Leser mit auf die
Gefühlsreise der beiden Schwestern. Man bekommt beim Lesen auch Eindrücke von
den Gegebenheiten während des Krieges und erhält auch einige interessante
historische Eckdaten. Jedoch sind es nicht zu viele, sodass der Roman ideal für
Neulinge im Genre „Historische Romane“ ist.
Danke an das Bloggerportal und Blanvalet für die Bereitstellung eines Exemplares!
Klappentext:
Hamburg, 1916. Vivianne und Elisabeth wachsen als behütete Töchter einer großbürgerlichen Familie auf. Die lebhafte, freiheitsliebende Vivianne schleicht sich oft heimlich auf das Nachbargestüt und begegnet dort dem französischen Kunstreiter Philippe, der mit seinem Zirkus in Hamburg gastiert. Die junge Frau ist von dieser schillernden Welt hingerissen und flieht kurzerhand mit Philippe. Jahre später lebt Elisabeth eine unglückliche, kinderlose Ehe – bis sie eines Tages ein Baby vor ihrer Tür findet. Sie nimmt sich des Mädchens an und weiß, dass sie alles tun würde, um es bei sich zu behalten …
Leseprobe zum Buch!
Angaben zum Buch:
2016,
384 Seiten,
Deutsch,
Verlag: Blanvalet,
ISBN-10: 3734100070, ISBN-13: 9783734100079
Zur Autorin
Marie Jansen ist das Pseudonym einer deutschen Autorin, die zuvor erfolgreich exotische Sagas veröffentlicht hat. Mit Als wir Schwestern waren erfüllt sie sich den Wunsch, eine große Familiengeschichte zu erzählen. Die Autorin lebt mit ihrer Familie und ihren Pferden in Norddeutschland.
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