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Quelle: Random House |
„Das Haus der
bösen Träume“ ist ein Titel, der jeden Buchfan, der gerne etwas Gruseliges liest,
förmlich zwingt das Buch zu nehmen. War bei mir um ehrlich zu sein auch so. Der
Titel klingt anziehend und auch der Klappentext fordert auf, das Buch zu lesen.
Klappentext
„Suffolk, 1950er Jahre: Der junge
Psychiater James Richardson tritt eine Stelle in Wyldehope Hall an, einer
Privatanstalt unter der Leitung des renommierten Professor Maitland. Weitgehend
allein bleibt ihm die Führung der Klinik überlassen; u.a. die Betreuung einer
besonderen Station im Kellergewölbe des alten Hauses. Dort sind sechs
Patientinnen in einen künstlichen Dauerschlaf versetzt – laut Maitland eine
neuartige Behandlung ihrer psychischen Störung. Doch dann kommt eine junge
Nachtschwester zu Tode, kurz nachdem sie in panischer Angst aus dem Keller
floh. Richardson beschleichen Zweifel …“ (Quelle: Random House)
Angaben zum Buch
Preis: €
9,99
Taschenbuch,
Broschur
ISBN: 978-3-442-74467-1
Erschienen:
08.03.2016
Genre:
Horror, Mystery
Was ich über
das Buch denke:
Ich hatte
sehr hohe Erwartungen an das Buch die gehalten worden sind, jedoch im Mittelteil
etwas entkräftet worden sind. Die Geschichte hat für das Genre sehr typische
Elemente:
Es gibt einen
naiven Hauptcharakter, der in allen nur das Gute sieht und nieeemals denken
würde, dass da etwas Schlimmes passiert sein könnte.
Es gibt dunkle
Gänge, ein dunkles Haus, ein sehr abgelegener Schau Ort und bereits Warnungen
bei der Anreise des Charakters, die dieser natürlich ignoriert. Dinge
verschwinden, neue Dinge tauchen auf, Schatten im Dunkeln, Türen, unheimliche
Geräusche, das Gefühl beobachtet zu werden und das Gefühl dass jemand hinter
einem steht….
Alles findet
man in dieser Geschichte wieder, die aus einer sehr Charakter-nahen-Perspektive
geschrieben ist und einem als Leser schon Angst machen kann. Man ist sehr sehr
schnell in der Geschichte drin und es ist auch nicht wirklich kompliziert. Genau
das habe ich gehofft! Ich habe auf eine sehr komplexe Geschichte gehofft, die
dann leider nur „mittelschwer“ zu verstehen war. Es gibt aber auf jeden Fall
Wendungen, die man in diesem Genre ja auch erwartet und erhofft, und in diesem
Punkt wird man von dem Buch nicht enttäuscht.
Wirklich
toll, finde ich die Wahl des Ortes an dem der Roman spielt. Es ist unheimlich,
wenn man sihc vorstellt, man ist komplett vom Schuss weg und man beim Lesen die
ganze Zeit weiß, dass noch was Schlimmes passieren wird…
Der Charakter
der Geschichte ist ein Psychiater, der hofft endlich ein Standbein in der
Praxis zu bekommen und eben wie oben schon erwähnt, noch sehr naiv ist. Der
Oberarzt ist eine Art Idol und er merkt nicht, dass dieser vielleicht doch mehr
zu verbergen hat, als er zugibt. Aber genau so muss das beim Lesen in diesem
Genre sein: Man schreit den Charakter an und möchte, dass sich dieser umdreht
oder endlich mal genauer hinschaut!
An sich kann
ich aber sagen, dass mir das Buch gefallen hat. Wer jedoch die ganz große
Aktion sucht ist falsch, denn das Buch besteht doch eher aus kleinen aber
feinen Elementen.
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